Elektromagnetische Interferenzen in der Umgebung von Produktionsanlagen können eine enorme Herausforderung für zuverlässige Trigger-Signale darstellen: Sie stören die Signalübertragung und führen damit zu verfälschten Kameraaufnahmen.
Mit steigender Automatisierung nehmen die Störungen weiter zu. Schlechte Erdungen im System, ungeeignete Kabelführungen – die Ursachen für Elektromagnetische Interferenzen sind vielfältig. Die Auswirkungen auf eine kameragestützte Prozessüberwachung sind jedoch stets dieselben: das Trigger-Signal wird gestört, die Trigger-Quelle erzeugt ein ungenügendes Signal für die Kamera, dadurch findet die Kameraaufnahme verzögert oder mehrfach statt, und die Aufnahmen sind verfälscht und damit nicht aussagekräftig.
hema electronic hat für die steigenden Anforderungen vorgesorgt und den Trigger Booster für die seelectorICAM entwickelt. Für eine zuverlässige Bildauswertung wird ein einzelnes Trigger-Signal zum richtigen Zeitpunkt benötigt. Um dies in einer stark EMV-verschmutzten Umgebung zu gewährleisten, wird ein Kabel mit integrierter Schaltung als Adapter zwischen Kamera und Trigger-Quelle zwischen geschaltet. Damit wird die Elektromagnetische Verträglichkeit verbessert und dadurch eine Mehrfach-Triggerung in einen einzelnen Trigger umgewandelt bzw. ein ungenügendes Signal in einen Trigger aufbereitet.
Besonderer Vorteil: der Trigger Booster benötigt keine zusätzliche Versorgungsspannung am Kamera-Trigger-Eingang und fügt sich mit seiner kleinen Bauform direkt am Produkt ein.